Neue Welten entdecken
Kennst du das?
Plötzlich bist du in einer anderen Welt und erlebst die Kreativität in der Geschichte, die zu deiner eigenen wird. Du denkst mit dem Protagonisten mit, gewinnst an Kraft und Zuversicht und erkennst Lösungen, an die, du zuvor nicht gedacht hast.
Es beginnt ein fesselnder Prozess zwischen der Story und dir. Und manchmal ist dieser Prozess am Ende des Buches nicht vorbei, sondern er setzt sich in deiner eigenen Welt fort. Weil du Parallelen siehst, weil deine Empathie gestiegen ist, und weil du mehr Kreativität in dir spürst als zuvor.
Jede Zeit hat ihre herausragenden Geschichten, die die Sichtweisen von Menschen und sogar manchmal von ganzen Gesellschaften verändert haben. Denk an Onkel Toms Hütte (1852) von Harriet Beecher Stowe oder an Wer die Nachtigall stört (1960) von Harper Lee. Und ist uns nicht 1984 von George Orwell (1949) Warnung genug, der eine dystopische Zukunft beschreibt? Auch in diesen Tagen liegen abseits der Bestsellerlisten gute Bücher in den Buchhandlungen aus, die uns in neue Welten führen.
Lass uns auf die Suche gehen, denn wer im Alltag die richtigen Impulse für sich und andere setzen will, darf sich nicht vom Alltag beherrschen lassen. Deshalb ist es wichtig, sich Zeit für fremde Welten und Gedanken zu nehmen, um gestärkt in die eigene Welt zurückzukehren.
Wäre das nicht ein guter Vorsatz für das neue Jahr?
In diesem Sinne wünsche ich dir ein wunderschönes neues Lesejahr, bleib gesund und schau gelegentlich vorbei, Edward.
Kommentare
Edward Poniewaz
Kolumnist auf lesehits.deHier gebe ich konstruktives Feedback zu Neuerscheinungen, zum Buchmarkt und zu gesellschaftlichen Themen.