Weihnachtsbaum

»Ich wusste nicht, was ich dir schenken soll.«

08.12.2024 von Edward Poniewaz

»Ich wusste nicht, was ich dir schenken soll.« Oh ja, diesen Satz kennen wir alle und er ist gefühlt nach »Frohe Weihnachten« mittlerweile der zweithäufigste Satz am Weihnachtsbaum. Mit dem Geldgeschenk kaufen wir uns von einer Herausforderung frei, die wir von Jahr zu Jahr als schwieriger empfinden. Und manche haben sogar ganz aufgehört, sich dieser Herausforderung zu stellen, sodass die Geldscheine traditionell zu Weihnachten den Besitzer wechseln.

Aber es ist auch jährlich eine weitere Entwicklung zu beobachten: In der Vorweihnachtszeit verzeichnen Buchhandlungen eine starke Zunahme an Kunden, weil Bücher als Geschenke nach wie vor eine hohe Popularität genießen.

Die Ursachen hierfür sind vielfältig: Wenn wir ein Buch verschenken, verschenken wir mehr als gebundenes Papier. Ein gut ausgewähltes Buch zeigt, dass man sich Gedanken gemacht hat, was könnte interessieren, was sind die Vorlieben. Gute Bücher inspirieren, regen zum Nachdenken an und bieten Entspannung und Flucht aus dem Alltag. Sie können eine bereichernde Lektüre darstellen, die sowohl Freude als auch eine schöne Lesezeit bereitet.

Gerade in der Glühweinsaison, vor oder nach dem Besuch der Weihnachtsmärkte bieten sich die örtlichen Buchhandlungen an, um vielleicht doch noch ein persönliches Weihnachtsgeschenk zu finden. Vielleicht denkt der eine oder andere jetzt, in Büchern lassen sich gut Geldscheine verstecken. Ja, das ist sicher richtig und warum nicht mal eine Kombination ausprobieren?

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    Edward Poniewaz

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