Otto Bauer, Ausgewählte Schriften
Chronologie aller Bände (1 - 1)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Otto Bauer, Der politische Kampf der religiösen Sozialisten Österreichs". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Wolfgang Palaver beginnen. Die Reihe endet vorerst mit diese Titel.
Der zweite Teil der Reihe "Otto Bauer, Der politische Kampf der religiösen Sozialisten Österreichs" ist am 21.12.2022 erschienen.
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
- Ø Bewertung der Reihe: 0
- Band: 2
- Autor: Palaver, Wolfgang
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 21.12.2022
- Genre: Politik
Otto Bauer, Der politische Kampf der religiösen Sozialisten Österreichs
Die im vorliegenden Band gesammelten Schriften umfassen jene Texte des «kleinen» Otto Bauer (1897–1986), des Mitbegründers und Vorsitzenden des Bundes der religiösen Sozialisten (BRS) im Österreich der Ersten Republik, die direkt mit seinem Engagement für diesen Bund zusammenhängen.
Der vorliegende Band enthält im Wesentlichen ein umfassenderes und bisher unveröffentlichtes Manuskript Otto Bauers, dem er selbst den Titel «Rückblick auf das Wirken der Religiösen Sozialisten Österreichs – Aufzeichnungen und Erinnerungen» gab. Dieses Manuskript wird durch das Berndorfer Programm, seine autobiographische Schrift über die Jahre im Untergrund und über die Flucht ins Exil «Unter den Passagieren», den «Abschied vom Sozialismus», der das prinzipielle Fazit aus der politischen Arbeit zieht, und einen Ausschnitt aus Bauers persönlicher Reaktion auf Joseph Buttingers Buch «Am Beispiel Österreichs» «Fragen an ‹Herbst›» ergänzt. Neben einer Chronologie, einer Übersicht über alle veröffentlichten und unveröffentlichten Texte Otto Bauers sowie einer Liste der Mitglieder des BRS findet sich in diesem Band auch ein Interview, das Marco Russo mit dem 2012 verstorbenen Philosophen Michael Benedikt, dem Initiator dieses Editionsprojektes zu Otto Bauer, im Jahre 2008 führte. Damit werden die in Band 1 versammelten Artikel aus dem «Menschheitskämpfer», die vor allem die zeitgeschichtliche Dokumentation lieferten, inhaltlich vervollständigt und für die Thematik des 3. Bandes geöffnet, die über Bauers direktes politisches Engagement hinausgeht.
Das von Bauer betonte Primat der Praxis gehört ins Zentrum der Befreiungstheologie und prägt auch die soziale Botschaft von Papst Franziskus. Die Notwendigkeit zur Praxis – «Werke der Gerechtigkeit und Liebe» – leitet Franziskus aus dem Prinzip ab, dass die «Wirklichkeit über der Idee steht». Je mehr die Wünsche von Otto Bauer und Papst Franziskus in der Kirche verwirklicht werden, desto mehr wird sich rückblickend auch das Engagement der religiösen Sozialisten in Österreich als Vorläuferin einer wieder stärker am Evangelium orientierten Kirche erweisen.
Der vorliegende Band enthält im Wesentlichen ein umfassenderes und bisher unveröffentlichtes Manuskript Otto Bauers, dem er selbst den Titel «Rückblick auf das Wirken der Religiösen Sozialisten Österreichs – Aufzeichnungen und Erinnerungen» gab. Dieses Manuskript wird durch das Berndorfer Programm, seine autobiographische Schrift über die Jahre im Untergrund und über die Flucht ins Exil «Unter den Passagieren», den «Abschied vom Sozialismus», der das prinzipielle Fazit aus der politischen Arbeit zieht, und einen Ausschnitt aus Bauers persönlicher Reaktion auf Joseph Buttingers Buch «Am Beispiel Österreichs» «Fragen an ‹Herbst›» ergänzt. Neben einer Chronologie, einer Übersicht über alle veröffentlichten und unveröffentlichten Texte Otto Bauers sowie einer Liste der Mitglieder des BRS findet sich in diesem Band auch ein Interview, das Marco Russo mit dem 2012 verstorbenen Philosophen Michael Benedikt, dem Initiator dieses Editionsprojektes zu Otto Bauer, im Jahre 2008 führte. Damit werden die in Band 1 versammelten Artikel aus dem «Menschheitskämpfer», die vor allem die zeitgeschichtliche Dokumentation lieferten, inhaltlich vervollständigt und für die Thematik des 3. Bandes geöffnet, die über Bauers direktes politisches Engagement hinausgeht.
Das von Bauer betonte Primat der Praxis gehört ins Zentrum der Befreiungstheologie und prägt auch die soziale Botschaft von Papst Franziskus. Die Notwendigkeit zur Praxis – «Werke der Gerechtigkeit und Liebe» – leitet Franziskus aus dem Prinzip ab, dass die «Wirklichkeit über der Idee steht». Je mehr die Wünsche von Otto Bauer und Papst Franziskus in der Kirche verwirklicht werden, desto mehr wird sich rückblickend auch das Engagement der religiösen Sozialisten in Österreich als Vorläuferin einer wieder stärker am Evangelium orientierten Kirche erweisen.